AMD hat, wie berichtet, seine jüngsten Quartalszahlen veröffentlicht. Im Zuge dieser Verlautbarung veranstaltete AMD auch wieder einen sogenannten Earnings Call. Darin machte man einige Versprechungen, was die Zukunft des Konzerns betrifft. Demnach gebe es, ganz anders als bei Intels-7-nm-Prozess, aktuell keinen Grund für Verschiebungen. Die bereits kommunizierten Roadmaps würden wie geplant eingehalten. Mit Blick auf Zen 3 heißt das, dass die Prozessoren 2020 auf den Markt kommen.
Dieser Zeitplan gilt, auch wenn "vor Ende des Jahres" nicht gerade präzise ist, für den Endverbraucher wie auch für Betreiber von Rechenzentren. Sprich: Vermeer aka Ryzen 4000 und die kommenden Epyc-Prozessoren namens Milan. RDNA2 sei ebenfalls auf Kurs, wobei die SoCs für Playstation 5 und Xbox Seriex X bereits ausgeliefert werden. Außerdem betonte CEO Lisa Su, dass Zen 4 gut aussieht und im 5-nm-Verfahren produziert wird.
AMD ist als "fabless" Unternehmen natürlich auf Auftragsfertiger TSMC angewiesen. Deren 7-nm-Prozess sei tatsächlich gefragt und die Liefersituation entsprechend angespannt. Laut Su arbeite AMD jedoch sehr eng mit den Taiwanern zusammen, um eine bedarfsdeckende Produktion sicherzustellen.
Keine Furcht vor ARM-Prozessoren
Folien nach erscheint RDNA3 spätestens 2022 in einem "Advanced Node", möglicherweise also auch in 5 Nanometern. Zen 4 scheint ebenfalls für 2022 angepeilt zu sein. Die für Rechenzentren gedachten GPUs mit CDNA-Architektur werden im 7-nm-Verfahren produziert und in Form der Radeon Instinct MI100 noch in der zweiten Jahreshälfte 2020 auf den Markt kommen. Nochmals von einem "Advanced Node" ist im Kontext von Nachfolger CDNA2 die Rede, der ebenfalls bis 2022 veröffentlicht werden soll.
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Befürchtung, dass Prozessoren auf ARM-Basis x86-CPUs in näherer Zeit obsolet machen, teilt man bei AMD nicht - diesbezüglich schrieb Apple zuletzt Schlagzeilen. Darauf angesprochen, sagte Su, dass x86 auch in Zukunft den Server- und Desktop-Markt dominieren wird. Es liege an den Chipherstellern, sicherzustellen, dass dem so bleibt. Während des Earnigs Calls präsentierte man auch eine Umfrage. Demnach sind immer mehr CIOs empfänglich für den Einsatz von Epyc-Prozessoren.
Quelle: Seeking Alpha, Techpowerup
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July 29, 2020 at 07:41PM
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AMD im Zeitplan: Zen 4 in 5 Nanometern, Zen 3 noch 2020, keine Angst vor ARM - PC Games Hardware
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